Bergtour Risserkogel (2010)

 

Bergtour Risserkogel (1825 m)

Wanderung im Mangfallgebirge/Tegernseer Berge am Samstag, 05.06.2010

 

Teilnehmer: Karola, Pius+Luise, Birgit, Irma, Irene K., Erna+Gerd, Michael M., Josef P., Hans Bu., Sylvia Sch., Helmut aus Kirchberg, Peter K.

 

Ausgemacht war Treffpunkt in Gmund am Tegernsee an der Tankstelle um 8.00 Uhr mit Peter. Doch die schnellste Truppe aller Zeiten rast mit 180 Sachen von Regen aus über die Autobahn und wartet dort bereits gut gelaunt auf den Führer! Das Wetter ist an diesem Tag ideal zum Bergwandern!

Wir fahren über Tegernsee/Rottach in Richtung Sutten (Mautstraße) zum Parkplatz Hufnagelstube (940 m). Der Aufstieg geht zuerst auf einer Forststraße hoch bis zur Siebli-Alm (diese Tour ist wenig begangen, die meisten Wanderer kommen vom Wallberg rüber auf den Risserkogel). Über einen glitschigen Pfad durch den Bergwald kommen wir schließlich zur Riedereck-Alm (1470 m), wo uns eine traumhafte Sicht erwartet. Wir erkennen in der Ferne die noch schneebedeckten Spitzen des Wilden Kaisers, der Blick schweift hinüber zur Rotwand und Bodenschneid. Nach ausgiebiger Pause marschieren wir in Richtung Riederecksee, vorbei am sog. Hettlage-Denkmal (hier erlitten vor einigen Jahrzehnten 4 Tourengeher den Lawinentod).

Die bizarre Silhouette des Blankenstein (ein bekannter Kletterberg) taucht rechterhand auf, man glaubt fast in den Dolomiten zu sein. Wir folgen noch eine Weile der Via Alpina, biegen dann nach links über einen teilweise seilversicherten Steig in Richtung Ostgrat Risserkogel. Auf der Südseite und steil aufwärts kommt die Gruppe ganz schön ins Schwitzen! Den Gipfel erreichen wir fast genau um 12.00 Uhr. Von dort aus bietet sich ein phantastischer Panoramablick auf die umliegende Bergwelt und weit hinein in die Gletscherwelt der Hohen Tauern. In Richtung Norden erkennt man die Bergstation des Wallbergs und weiter unten glänzt der Tegernsee mit seinem herrlichen Blau. Nach einem Gruppenfoto vor dem Gipfelkreuz wird eine ausgiebige Pause bei angenehmen Temperaturen gemacht. Der Führer mahnt vergeblich mehrmals zum Aufbruch, denn hier oben vergisst man alle Sorgen, Mühen, Arbeit. Wir klettern einen steilen, glatten Steig hinunter auf den Sattel zwischen Risserkogel und Blankenstein und beobachten wagemutige Kletterer an fast senkrechten Felswänden. Der Rundweg führt nun über Bergsteige zur Röthenstein-Alm (1400 m), nicht bewirtschaftet. Es befinden sich immer noch keine Rinder auf den Bergweiden, etwas ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Am Schluss der Tour noch ein Highlight: der ca. 10 m hohe Siebli-Wasserfall bietet die Möglichkeit zur Abfrischung. Wir vergessen nicht den Einkehrschwung – dieses Mal im Biergarten der Brauerei Tegernsee neben dem Schloss Tegernsee, den Kennern besser bekannt unter dem historischen Namen „Bräustüberl“.

Der Führer bedankt sich nochmals bei seiner harmonischen und fröhlichen Gruppe und beim Petrus für das ausgezeichnete Bergwetter. Eine Supertour!

 

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