Jahresabschlußfeier 2009
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Jahresabschlußfeier 2009 auf der Hochwaldhütte
21.11. – 22.11.2009
Wie wird es wohl zugehen auf der legendenumwobenen Abschlussfeier der Ortsgruppe? Der Neuling erfährt schon beim Anmarsch zur Hochwaldhütte, dass er ein Ausnahmejahr erwischt hat. Weil sich die Besucher eigentlich traditionell zum Saisonschluss im Tiefschnee bis zur Hütte durchkämpfen müssen. Diesmal bietet sich bei frühlingshaftem Wetter noch eine Boulder-Einlage am Dreitannenriegel an. Frieren muss auch in der Gaststube niemand: Über 50 Besucher und der gut geheizte Kachelofen sorgen für Sauna-Atmosphäre. Wer nach Kaffee und Kuchen gleich wieder Hunger hat, der liegt hier genau richtig. Denn schon wird unter Beifall der Schweinebraten angeliefert, im Nebenraum steht ein üppiges Salatbüffet. Während alles schlemmt, behält ein Mann den Überblick: Sepp Plötz, der Hüttenwirt. Dank der neu angeschafften Spülmaschine ist auch ein solcher Massenandrang zu bewältigen.
Es gibt ihn, den sogenannten offiziellen Teil. Aber Gerd Walter, Vorsitzender der Ortsgruppe, hält ihn kurz. Er fordert und bekommt bereitwillig Beifall für Sepp Plötz, für die Übungsleiter und Tourenführer, die das Jahr über aktiv waren, für die KuchenbäckerInnen und SalatspenderInnen. Und vor allem für die Musikanten, die den Abend begleiten. Die düsteren Drohungen einiger Altgedienter an die Neulinge („Heit miasst’s singa!“) stellen sich gottseidank als gegenstandslos heraus. Denn den musikalischen Part übernehmen nicht weniger als vier Könner an Akkordeon und Steirischer (Alois Smorra, Karl Bauhuber, Gerlinde Strasser und Michael Wirth), Schos an der Klarinette und Gitarrist Axel. Und der Kare gibt dem Ganzen mit musikkabarettistischen Einlagen noch zusätzliche Würze (übrigens spielt das Trio „Ungschminggd“ am 26.11. im Gasthaus zum Hinhart in Regen).
Die Gesprächsthemen des langen Abends? Natürlich wird an den Tischen ausgiebig die Berg-Bilanz des vergangenen Jahres besprochen. Und ebenso ausgiebig werden Pläne für den sehnsüchtig erwarteten Winter geschmiedet. Gerade die hübschen weiblichen Neuzugänge werden charmant umworben und dürfen sich über einschlägige Angebote freuen – etwa für einen ganz individuellen Tiefschnee-Skikurs. Gegen 23 Uhr dann der große Aufbruch. Aber immerhin fast 20 Ortsgruppler bleiben über Nacht auf der Hütte, die ganz Hartgesottenen kraxeln erst gegen 4 Uhr früh ins Bett. Und alle anderen bewundern am nächsten Morgen das Stilleben auf dem Terrassentisch: Feuerzeug, Zigarettenschachtel und drei volle Stamperl Blutwurz.
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