Schneerosentour (2013)
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Schneerosentour am 21.04.2013 mit Birgit
Eigentlich war die Schneerosentour für den 20.April geplant, doch hat wohl eine der daran Interessierten AV-lerinnen den Petrus verärgert, es war nämlich Schlechtwetter angesagt, und promt zog etwa die Hälfte der angemeldeten Blumen- Wanderfreunde ihre Anmeldung zurück! Auch eine Verlegung der Tour auf den für besseres Wetter vorgesehenen Sonntag konnte diese nicht mehr motivieren, mitzugehen. So waren es noch vier der ursprünglich 10 „kleinen Negerlein“ (neben Birgit noch Elke, Annemarie und Dagmar), die sich am Sonntag um 9h am Gemeindeamt Unterlangkamfen frisch und munter bei schönem Wetter trafen, gespannt auf die versprochenen Schneerosen!
Ein zunächst gemütlich beginnender Weg , den rechts und links im Wald neben Buschwindröschen, weißen und blauen Leberblümchen, Primeln, Lungenkraut und noch vielen Frühjahrsblühern auch Blätter der Schneerosen begleiteten, begann nach ca. ½ Std. immer steiler anzusteigen, und nicht mehr nur Blätter, sondern auch grüne Schneerosen ließen sich sehen- immer mehr wurden es! Je mehr wir an Höhe gewannen, was bei dem steilen Gelände schnell ging, desto heller wurden diese prachtvollen Blumen! Als dann allmählich auch Schnee auftauchte, wurden sie ganz strahlend weiß. Schneerosen, soweit das Auge reichte! Total begeistert mit lauter Schauen erreichten wir mit Leichtigkeit das 1291m hohe Feuerköpfl mit herrlicher Aussicht über das Inntal und die schneebedeckten Berge . Nach kurzer Rast ging’s weiter Richtung Köglhörndl , nun auch durch größere Schneefelder, die aber gut getragen haben. Der Weg wurde spannender, Annemarie brach 2mal bis zur Hüfte ein, als er über schneebedeckte Latschen führte und musste „gerettet“ werden. Auf dem so erreichten Gipfel des Köglhörndl (1645m) ließen wir uns die wohlverdiente Brotzeit munden bei herrlichem Rundumblick!
Nach dieser ausgiebigen Pause stiegen wir wieder ab, am Feuerköpfl vorbei, zur Jochalm durch ein Meer von Schneerosen. Der Weg von dort bergab ließ sich nur schwer finden, war sehr schmal und erforderte einige Achtsamkeit.Weiter unten kamen wir an einen Brunnen, aus dem das Wasser nur sehr spärlich sickerte. Da unsere Wasservorräte ziemlich aufgebraucht waren, der Durst bei dieser Wärme aber groß, ließen wir aber doch die Flaschen noch einmal vollaufen. Fast fertig, kam ein Einheimischer flotten Fußes von oben, schnappte sich ein Stöckchen, welches hinter einem Bildstock steckte und stocherte solange in dem Schlauchstück, aus dem das Wasser rann, bis ein voller Strahl herausschoss- Birgit war die Glückliche, die ihre Flasche nun schnell füllen konnte. Ein netter Wortwechsel und schon ging’s weiter den Berg hinab, bis wir frisch und munter den Parkplatz erreichten. Sehr beeindruckt von der wunderbaren Tour ließen wir im nahen Fliegerstüberl auf der Terrasse bei einem Cappuccino, Apfelstrudel oder Bier den Tag ausklingen, ehe es wieder heimwärts ging. Danke, liebe Birgit, für das außerordentliche Erlebnis!!!
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