Bergsteigen umweltfreundlich (2016)

Bericht: Birgit Hecht-Weidmann

Bergsteigen umweltfreundlich- Brecherspitze, Rotwand

wann: 4./5.10.2014

wer: AnneMarie, Birgit, Christine,Dagmar, Elke, Irene, Peter

wo: Mangfallgebirge – Brecherspitze(1683m), Schönfeldhütte, Rauhkopf (1689m), Taubenstein (1692m), Rotwand (1884m)


Samstag:
Mit dem Zug gings über München nach Fischhausen/Neuhaus. 

Nach ca 1,5 Std Aufstieg auf der Forststraße tauchten wir bei den Ankelalmen aus dem Nebelmeer. Ein Bergpfad führte uns in weiteren 1,5 Std erst über Wiesen, dann durch Latschen den Nordgrat entlang auf den Gipfel der Brecherspitze. Wir waren an diesem warmen, sonnigen Herbsttag nicht die einzigen, die das herrliche Panorama genossen!

Bergab wanderten wir über die Obere Firstalm zum Spitzingsattel, der dortige Parkplatz war brechend voll. Auf der Via Alpina in 1Std bergauf durch Wald und Schlamm auf die Schönfeldhütte, zum wohlverdienten Bier auf der Terrasse (mittags mussten die Wanderer dafür 45min anstehen!). Es folgten Nickerchen, Kaffeepause oder Sonnenuntergang auf dem Rauhkopf, jede nach ihrer facon. 

 

Sonntag:
Über die Skipiste zur Bergstation der Taubensteinbahn und weiter in leichter Kletterei auf den Taubenstein. Anschließend auf einem Höhenweg dem Lämpersberg entlang  zum Rotwandgipfel. Eine Panoramascheibe erklärte uns das Panorama, das wir gehabt hätten, wäre die Sicht besser gewesen. Mittagspause im frisch renovierten Rotwandhaus. Nach der  Kümpflscharte eierten wir auf äußerst schlammigen und schmierigen Passagen Richtung Auerspitz  und vorbei an den imposanten Ruchenköpfen rutschten wir hinab zum idyllisch gelegenen Soinsee. Eine Forststraße führte uns zur Schellenberg- und Untersteilen-Alm, ein schöner Waldweg zur Klarer-Alm  unterhalb des Seebergkopfs. Nur zu gern wären wir in der wunderbar gelegenen, kleinen gemütlichen Neuhütte eingekehrt, aber die Zeit drängte ein wenig. Dann ging es aber doch schneller als gedacht in Serpentinen steil hinunter nach Bayrischzell. Nachdem wir Schuhe und Stöcke im Bach gewaschen hatten, gabs noch einen schnellen Kaffee. Nach immerhin 6 Std Gehzeit durften wir nun die Beine im Zug ausstrecken. Mitleidig blickten wir auf die im allsonntäglichen Stau stehenden Autofahrer und waren angenehm überrascht, dass trotz Oktoberfestende die Heimfahrt ganz ohne Zwischenfälle verlief. 

 

{phocagalleryview=category|categoryid=169|limitstart=0|limitcount=15|detail=0|displayname=1|displaydetail=1|displaydownload=1|imageshadow=shadow1|enableswitch=1}