Kletterhalle Gilching (2007)
|Die Gymnasiumturnhalle ist für Kletterer während der Schulferien geschlossen. Die „stade Zeit“ musste irgendwie überbrückt werden. Das neue DAV – Kletterzentrum in München, eine der schönsten und modernsten Kletterhallen Deutschlands, wurde am 20. Oktober 2006 neu eröffnet und war genau der richtige Ort um überschüssige Pfunde und Kräfte los zu werden.
Wer sich die technischen Daten der neuen DAV – Kletterhalle im Internet ansieht kommt ins Schwärmen:
2100 qm Gesamtkletterfläche, mit allen Raffinessen ausgestattet, beeindrucken mit Sicherheit jeden Kletterfreund. Um die unterschiedlichsten Klettereien zu ermöglichen, haben wir vielfältige Kletterwandsysteme integrieren lassen: ein einmaliges & absolut felsgetreues Freeformsystem, strukturierte Wandplatten in allen Varianten sowie zahlreiche Volumes. Mit unseren Konstruktionen versetzen wir Euch imaginär nicht nur in die Welt der Berge, sondern auch direkt nach Railay Beach in Thailand. An den bekletterbaren Aussenflächen wird jeder Besucher erst mal von dem großen bekletterbaren Thailand-Zapfen magisch angezogen. Die umfangreichen Wandbereiche In- und Outdoor bieten in allen Schwierigkeitsgraden vielfältige Kletterstile wie Rissklettern, Überhänge, Dächer, senkrechte und geneigte Touren, aber auch Bouldern und vieles mehr. Kommt einfach vorbei und lasst Euch überraschen!
Indoor 1500qm, Outdoor 600qm, Dachbereich 100qm, Boulderbereich 285qm, Wandhöhe bis 16m, Schwierigkeiten der Routen von 2 – 10, ca 210 Routen.
Fakten, die jeden Kletterfreak überzeugen. Pünktlich um 14.oo Uhr standen wir vor der Hallentür. Und, wir müssen gestehen, unsere Erwartungen wurden angesichts des Eintrittspreises von 10,80 Euro übertroffen. Die Champs Christian, Peter und Andreas stürtzten sich förmlich auf die Routen mit einer 8 vorne dran, während es Birgit, Christiane, Diana und Hans es etwas gemütlicher angingen und die Routen von 5 bis 7 belagerten. Es ist schon beeindruckend was hier abläuft, unsere Augen hefteten sich zwangsmäßig an die Protagonisten der höheren Grade. Besonders umlagert und erlebnisreich war die Seite des felsgetreuen Freeformsystems. Für Christian und Peter mußte ein Überhang mit Zapfen her, der jedoch nur im Außenbereich zu finden war. Sie trotzten der Kälte, und mit Hilfe eines kräftigen Seilzuges wurde auch dieses Hindernis abgehakt.
Nach dreistündigem, fast pausenlosen Kletterns, ließen unsere Kräfte merklich nach. Unsere Ansprüche bzw. Routen mussten um 2 – 3 Grad reduziert werden, und dienten eigentlich nur noch zum Abklettern.