Wandern im Estergebirge (2012)

 

Bergwanderung umweltfreundlich – Estergebirge 2012
26./27. 05. 2012

Leitung: Birgit Hecht-Weidmann

Teilnehmer: Birgit, Angela, Carmen, Dagmar, Elke, Helmut, Holger, Klaus, Silvia, Waltraud.

Die höchst gelegene Hütte in den bayerischen Voralpen, die Weilheimer Hütte oder auch Krottenkopfhütte, eröffnete am Pfingstwochenende die diesjährige Saison und dank Birgit konnten wir gleich diese erste Gelegenheit nutzen, dort zu übernachten. Um sechs Uhr morgens starteten Birgit, Helmut, Holger, Silvia und Waltraud am Bahnhof von Regen ihre umweltfreundliche Anreise in das Estergebirge. In Deggendorf schlossen sich Carmen und Dagmar der Gruppe an, in Plattling Elke und schließlich war die Gruppe in München  mit Angela und Klaus komplett. Kurz vor elf Uhr kamen wir in Farchant an und brachen auf zum Hohen Fricken. Der Anstieg war technisch nicht schwierig, wenngleich teilweise steil. Am Gipfelkreuz, das am Aussichtsplatz und nicht am höchsten Punkt des Hohen Fricken errichtet ist, gönnten wir uns eine längere Pause. Dann ging’s weiter zur Weilheimer Hütte. Belohnt wurden wir für unsere Anstrengung aber immer wieder durch eine herrliche Aussicht und den Anblick von Alpenblumen wie Aurikel, Enzian und Seidelbast.

In der Hütte angekommen, wurden die Schlafplätze verteilt, und nach dem Abendessen brach fast die gesamte Gruppe noch einmal auf, um auf dem Krottenkopf, dessen Gipfel mit 2086 m nur wenig über der Weilheimer Hütte (1955m) liegt,  den Sonnenuntergang zu beobachten.  Anschließend ließen wir den Abend bei einem gemütlichen Hüttenabend ausklingen, wobei die Nacht dann für manche etwas kürzer ausfiel als für andere… Am Morgen überraschte uns der Wirt mit dem Hinweis, dass das Wasser eingefroren sei und die Damen nur ein Waschbecken in der Toilette zur Verfügung hätten. Ein besonders sparsamer Umgang mit dem Wasser sei angesagt. Nach dem Frühstück erkundigte sich Birgit beim Wirt über die  Schneeverhältnisse auf dem Weg hinunter nach Eschenlohe. Da ihr der Wirt von dieser Route wegen der hart gefrorenen Schneefelder abriet, änderte Birgit den Tourenplan ab, um kein Risiko einzugehen und wir umrundeten den Wank, um schließlich einem kleinen, malerischen Panoramaweg, der nicht mehr eigens ausgeschildert war, bis zur Mittelstation der Wank-Bahn zu folgen. Dabei konnten wir von der Ortskenntnis Klaus‘ profitieren, der hier erst vor einer Woche gegangen war. Auf dem Weg durch Garmisch zum Bahnhof gönnten wir uns alle noch ein Eis und stiegen dann um etwa drei Uhr in den Zug nach München. Die Heimfahrt verlief ohne Zwischenfälle und wir waren uns alle einig, dass sich die Wochenendtour gelohnt hatte.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an dich, liebe Birgit, für die perfekte Organisation!

 

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