Bergtour Schöttelkarspitze (2013)

geschrieben von Alois Smorra

 
Am 24.08.2013 trafen wir uns zur Bergtour Schöttelkarspitze in Krün am Wanderparkplatz direkt an der Isar.
 
Geografisch gehört die Schöttelkarspitze 2050m zur Soierngruppe im Bayerischen Karwendel.
 
Teilnehmer: Traudl, Erika, Brigitte, Heidi, Luise, Pius, Alois u. Sebastian

Geplant und geführt wurde diese Tour von Holger Preis.

Um 9:15Uhr war Abmarsch. Über die nahegelegene Isar-Brücke rüber hielten wir uns rechts und folgten ca. 10min der Forststraße.Wir verließen die Forststraße auf den Steig Hüttlegraben und gewannen über gut 100 Stufen rasch an Höhe.Oberhalb des Grabens ging es weiter Richtung Felsenköpfl. Die Trinkpausen nutzen wir auch gerne um den Ausblick zu genießen. Traumhafte Bilder vom Isartal, von Wallgau, über Krün bis Mittenwald, sowie im Süden der Ausläufer des Karwendels und des Wettersteingebirges mit der Zugspitze, im Westen des Estergebirges rauf nach Norden zum Walchensee mit Benediktenwand und Herzogstand erfreuten den Aufstieg.An den Felsenköpfl 1702m war auch der Blick nach Osten frei auf das Schöttelkar, den Grat zum Feldernkreuz bis zum Schöttelkopf und in der Mitte die majestätische Schöttelkarspitze.

Nach kurzer Rast ging es gleich weiter. Wir verließen den Wald, stiegen zunächst noch durch einige Latschen, woraufhin die Landschaft zwischen Almwiesen und felsigem Gelände abwechselte.Um 11:45 Uhr erreichten wir den Seinskopf (1961m). Spätestens jetzt ist Trittsicherheit verlangt. Ab dem Feldernkreuz galt es einige ausgesetzte Stellen mit leichten Kletterpassagen zu meistern, um anschließend gegen 12:45 Uhr die Schöttelkarspitze (2050m) zu erreichen.Dieser grandiose Ausblick belohnte die Strapazen des Aufstiegs und ließ die Anstrengungen schnell vergessen. Nach einer ausgiebigen Mittagspause fiel der Aufbruch um 13:30Uhr weg von diesen fabelhaften Panorama doch etwas schwer.

Wir gingen den gleichen Weg bis zum Seinskopf zurück, den wir um 14:15 Uhr erreichten, wählten jedoch ab hier eine andere Streckenvariante. Eine halbe Stunde später stiegen wir über eine Leiter auf den Signalkopf (1895m) mit freiem Blick auf Krün und unsere Aufstiegsroute. Ein unglaubliches Bergpanorama bei diesen bis dato hervorragenden Wetterbedingungen. Ab dem Lausberg schlängelte sich der Weg steil in kurzen Schleifen hinunter zur Forststraße der Seinsbachklamm, die wir gegen 15:45 Uhr erreichten. Die geschätzten 250 Kehren lehrten uns, die Macht über unsere Beine verloren zu haben und garantierten uns einen schönen Muskelkater am folgenden Tag.Nach kurzer Erholung folgen wir noch 1 ¼ h der Forststraße zum Parkplatz in Krün.

Der Wetterbericht hatte Recht und unsere Vermutungen haben sich bestätigt: Gewitter und Regen begleiteten uns die letzten 30min zum Auto. Trotz Anstrengung war es eine tolle Wanderung mit einem herausragenden Miteinander und einer erstklassigen Führung von Holger. Bei deiner nächsten Tour bin ich wieder dabei, super gemacht!

 

 

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