Wanderung Lattengebirge (2013)
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geschrieben von Sepp Plötz
Wanderung im Lattengebirge
Wandertour Alpgartensteig – Hochschlegel – Karkopf – Dreisesselberg
vom 07.09.2013
Ltg.: Sepp Plötz
mit Gerlinde, Heidi und Irene
Klein, aber fein war die Truppe, die sich in aller samstags Frühe zu einer Bergtour ins Lattengebirge aufmachte. Bevor wir die Tour starteten, stärkten wir uns in einer Bäckerei am Ortsende von Bayrisch Gmain.
Vom Wanderparkplatz Bayrisch Gmain, 560m., führte ein gut ausgebauter AV-Weg am Ostufer des Wappbaches entlang über zwei Seitenbäche hinweg zu einer Wegteilung (links folgte der Toni-Michl-Steig, rechts gings zum Alpgarten-Steig). Hier überquerten wir den Hauptbach und folgten an der folgenden Gabelung den Steig in Richtung Predigtstuhl – Hochschlegel. Gut eine Stunde wanderten wir entlang einer bewaldeten Rippe, die schließlich über einen Rücken zur Waldgrenze auf 1300m anstieg, hier beginnt der schwierigere Abschnitt. Leitern und Treppen sowie mehrere Drahtseilpassagen helfen über eine brüchige Rippe und felsdurchsetztes Gelände, ehe wir über einen steilen Grashang und quer durch ein Latschenfeld den Alpgarten verlassen und auf das Gebirgsplateau ausstiegen. Kurz geht´s zum Ghs. abwärts, das wir um 10:50 Uhr erreichten. Kaspressknödl, frische Weißwürste, Brezen und Weißbier sorgten für die nötige Stärkung.
Nach der Rast wanderten wir zur Wegteilung zurück und durch ein ausgedehntes Latschenfeld auf den Hochschlegel, 1688m., Die Bergstation des Sessellifts dient auch als Startplatz für Paragleiter. Etwas wellig ging es nun am latschenbewachsenen Kamm entlang. Hier konnten wir einen Blick in die äußerst brüchige Alpgartenrinne werfen. Man kann sich kaum vorstellen, dass man früher durch diese auf das Lattengebirge stieg. Nach der Umwanderung der Latschenkuppe „ Schreck“ zweigten wir nach rechts ab zum unscheinbaren Karkopf (1739m), der uns als höchster Gipfel des Lattengebirges mit einer prächtigen Aussicht auf die Berchtesgadener Alpen und die Steinberge belohnte. Anschließend stiegen wir in einen weiteren Sattel mit Wegteilung ab, rechts steigt man zur >> Steinernen Agnes << ab, wir aber wandern gerade aus weiter zum Dreisesselberg (1680m) hoch. Hier gab es für die eifrigen Bergsteigerinnen vom Wanderführer ein verdientes Gipfel – Schnapserl. Vom Gipfel aus konnten wir einen Blick in die Aufstiegsroute werfen. Nach der Gipfelstärkung stiegen wir in nördlicher Richtung zum Mitterberg ab. Bei einer Weggabelung; links der Toni – Michl – Steig, ging es rechts ab zum Eichelberg und weiter zur Hochplatte. 5 min vorm Parkplatz erfrischten wir uns noch im Wappbach.
Nach ca. 8 Stunden erreichten wir glücklich den Parkplatz . Auf der Heimfahrt suchte man in Laufen noch einen Biergarten auf, um sich zu stärken.
Zum Schluss möchte Ich mich noch bei allen Teilnehmerinnen, besonders bei unserer Chaufferin Gerlinde für die unfallfreie Fahrt bedanken.
PS. Wetter war super.
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