Wandern+Schlemmen+Vortrag

Leichte Wanderung auf den Hessenstein
Schlemmen beim „Fürstn“ in Wolfertschlag
Anschließend Bildervortrag von Hans Nicklas über seine 3-wöchige Nepalreise

am 29.Oktober 2022
mit ca. 40 Teilnehmern

Text und Fotos: Hans Nicklas

Bericht zur Trekkingtour:

Das 3-wöchige 3-Pässe-Lodge Trekking ging vom 8.4. bis 1.5.22 über den Summit-Club vom DAV. Wir waren 13 Leute quer aus Deutschland. Mit Turkish Airlines über Istanbul nach Kathmandu. Nach 2 Tage Aufenthalt im sympatischen Moloch mit Kleinflugzeug nach Lukla, dem „Tor“ zum Khumba Tal sprich Sherpa-Land. Ab da alles per pedes, nix mehr Mercedes. Ab da trafen wir unsere 3 Guides und 7 Träger und zogen das Tal über zahlreiche Hängebrücken hoch Richtung Namche Bazar (3.440 m), der Bezirkshauptstadt der Region. Dann das westliche Tal hoch Richtung Norden, immer den Cho Oyu (8188 m) im Blick. Diverse Höhenrücken erklommen zur Höhengewöhnung. Dann den ersten Pass hoch, den Renjo La mit ca. 5.360 m. Oben an der Scharte der sensationelle Blick über dutzende km lange Gletscher auf die „Hauptkette“ mit Everest (8.849 m), Lhotse (8.516 m), Makalu (8.481 m) und Ama Dablam (6.856 m). Abstieg nach Gokyo (4.790 m) am türkisenen See und tags drauf Anstieg zum gleichnamigen Gipfel (Gokyo Ri 5.357 m). Dann der zweite Pass, der schneeüberzuckerte Cho La (5.368 m), der ins Everesttal führt. Am Khumbu-Gletscher entlang zum höchsten Übernachtungsort Gorak Shep (5.190 m) und weiter zum Everest Basislager (5.364 m) hoch.Höchster und schönster Aussichtspunkt ist tags drauf Kala Patthar (5.550 m) oberhalb dem Everest Base Camp, Auge in Auge mit dem Everest-Nupse-Lhotse-Massiv bei schönstem Sonnenschein. Der in Wortsinne Höhepunkt der Tour, und auch der Wendepunkt. Nur 3 von 13 schaffen den dritten und höchsten Pass, den Kongma La (5.535 m) mit fantastischen Blick auf die Mutter aller Berge, die Ama Dablam. Übernachtung am berühmten Tengboche-Kloster und Rückkehr nach Namche Bazar. Schließlich Rückmarsch nach Lukla und der einstündige Rückflug nach Kathmandu mit noch 3 Tagen Aufenthalt.
Für mich und allen berg-affinen Menschen die mutmaßlich schönste Trekking-Tour weltweit.
Wir hatten zudem viel Glück mit den Bergkamerad(inn)en und dem Wetter. Ein unvergeßliches
Erlebnis, absolut empfehlenswert!