Skitouren Radstädter Tauern (2015)
|Skitouren rund um die Südwiener Hütte (2015)
Teilnehmer: Brigitte K., Claudia Wi., Bettina und Holger P., Lore und Rudi S., Hans N., Michael und Wolfgang G. Uwe U., Führung: Christian B. und Christian W.
20.02.: Ein Teil der Gruppe nutzte die Gelegenheit (Traumwetter und Urlaubstag) und fuhr schon früh los, um nach dem Aufstieg zur Hütte noch auf den Spirtzinger (2066 m) zu steigen. Der zweite Teil kam erst nach dem Abendessen im Dunkeln zur total überfüllten Hütte. Laut Führer ist es eine kuschelig urige Gute-Laune-Hütte, wobei die gute Laune aufgrund des extremen Kuschelfaktors (12 Teilnehmer in einem 6 Bett-Zimmer) etwas litt. Verschiedene Strategien (Schlummerbierchen, Matraze am Boden, Schlafen im Gastzimmer) wurden gestestet. Ultimativer Tipp von Hans: „Die Claudia soll draussen schlafen, immerhin ist das dort ein Winterraum.“
21.02.: Mehr oder weniger gut ausgeruht nach einem besonders feinen Frühstück ging es Richtung Kleiner Pleißlingkeil (2418 m). Da der Gipfel total abgeblasen war wurde unterhalb umdisponiert und Richtung an diesem Tag höllisch stürmischen Höllkogel (2210 m) abgefahren und aufgestiegen. Danach lockten uns nordseitige Pulverhänge im Lärchenwald bis runter zur Pleißlingalm. Nachdem es dem Uwe im Sturm sein „Fellsackerl“ weggeblasen hatte, war er dann im Wald auch noch kurzzeitig ohne „Stöckerl“. Der Aufstieg zurück zur SüWie war extrem steil und zum Teil sehr glatt, also ein echter Abenteuerfaktor. Abends wurde dann noch über moderne Skitourenkleidung philosophiert. So wäre z.B. der Autor in Merinounterwäsche doch ein echter Wolf im Schafspelz und die Botschaft „Merino Inside“ einer Teilnehmerin der Allgäuskitour auf ihrer Jacke gab ebenfalls Anlass zu wilden Spekulationen.
22.02.: Zwei sind schon am Vorabend der Enge nach Hause entflohen, der Rest konte die gewonnenen Freiheit im Zimmer aber nur teilweise für einen entspannten Schlaf nutzen. Bevor die aufziehenden Wolken und der Schneefall die Sicht endgültig verschlechtern konnten stiegen wir noch schnell auf den Scheibenkogel (1997 m) und anschließend ab zur Gnadenalm.
Bilder von der Tour gibt es hier